Ambulante Rehabilitation
In den letzten Jahren haben wir uns in unserem Reha-Zentrum eine starke Expertise in der ganztägig ambulanten orthopädischen Rehabilitation von Erkrankungen des Bewegungsapparats (muskuloskeletale Krankheitsbilder) aufgebaut. Wir sind daher sowohl von den gesetzlichen Krankenkassen als auch von den Berufsgenossenschaften anerkannt. Auch private Krankenkassen übernehmen in der Regel die Kosten. Unser Team aus Ärzten und Therapeuten ist bestens ausgebildet und genießt bei unseren Patienten einen exzellenten Ruf.
Die ambulante Rehabilitation gliedert sich in zwei Hauptbereiche:
Ambulante Anschlussheilbehandlung (AHB) nach einem Krankenhausaufenthalt
Die ambulante Anschlussheilbehandlung (AHB) nach einem stationären Krankenhausaufenthalt ist die häufigste Form der Rehabilitation in unserem Reha-Zentrum.
Nach einer Operation oder Behandlung, z. B. an Hüfte, Knie, Schulter, Fußgelenk oder Wirbelsäule, werden Patienten von den Krankenhäusern direkt zu uns überwiesen.
Die Formalitäten für die Einweisung in unsere Einrichtung werden mit Zustimmung des Patienten unkompliziert vom Sozialdienst des Krankenhauses erledigt. In der Regel muss sich der Patient um nichts weiter kümmern.
Sobald der erste Behandlungstag festgelegt ist, informieren wir den Patienten rechtzeitig.
Dieses Behandlungskonzept hat sich hervorragend bewährt: Es kombiniert die vertraute Umgebung zu Hause mit einem professionellen und ambulanten Rehabilitationsangebot direkt vor Ort.
Die Behandlung in unserem Zentrum erfolgt durch erfahrene Ärzte der Orthopädie sowie ein spezialisiertes Team aus Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Psychotherapeuten und Experten für Ernährungs- und Sozialberatung. Unsere Diplom-Sportwissenschaftler ergänzen das Programm mit medizinischer Trainingstherapie. In der Regel dauert die AHB bei uns drei Wochen und findet von Montag bis Freitag über vier bis sechs Stunden täglich statt. Falls erforderlich, kann die Behandlung durch unsere Ärzte verlängert werden.
Neben der Behandlung kümmern wir uns auch um Ihre An- und Abfahrt sowie eine ausgewogene Mittagsverpflegung.
Ambulante Rehabilitation für alle
Während die ganztägige ambulante Anschlussrehabilitation (AHB) immer nach einem Krankenhausaufenthalt erforderlich ist, kann die ambulante medizinische Rehabilitation (AMR) von jedem gesetzlich kranken- oder rentenversicherten Bürger beantragt werden – auch von Rentnern – vorausgesetzt, die versicherungsrechtlichen Voraussetzungen sind erfüllt. Auch private Krankenkassen übernehmen in der Regel die Kosten, es sei denn, diese Leistung ist im Vertrag ausdrücklich ausgeschlossen.
Die ambulante Rehabilitation wird entweder durch den behandelnden Arzt bei der zuständigen Krankenkasse über die Formulare 60 und 61 oder bei der Rentenversicherung über das Formular G100 beantragt. Privatversicherte benötigen eine Privatverordnung.
Wir bieten besonders umfangreiche Behandlungen im Bereich orthopädischer Krankheitsbilder an, also bei Beschwerden des gesamten Muskel- und Bewegungsapparates.
Für die Behandlung in unserem Reha-Zentrum gelten die gleichen Bedingungen wie bei der AHB nach einem Krankenhausaufenthalt – also die gleichen Therapieformen, die gleiche Behandlungsdauer und die gleichen Serviceleistungen.
Vorteile der Ambulanten Rehabilitation
Ambulante Rehabilitation
Sie bleiben in Ihrem vertrauten häuslichen Umfeld und kommen nur zur Therapie in das Reha-Zentrum Meuser.
Ganzheitliche Therapie
Betreuung durch interdisziplinäre Teams aus Ärzten, Physio- und Ergotherapeuten, Masseuren, Sportlehrern, Psychologen, Sozial- und Ernährungsberatern.
Individuelle Behandlung
Ihre Therapie wird auf Ihre Krankheit oder Verletzung und Ihre Belastbarkeit maßgeschneidert.
Medizinische Obhut
Neben der Betreuung durch unsere Reha-Ärzte bleiben Sie in der Obhut Ihres operierenden oder behandelnden Arztes.
Intensive Maßnahmen
Ihr Therapieplan umfasst in der Regel vier bis sechs Stunden am Tag. Das ermöglicht einen raschen Behandlungserfolg.
Geringe Kosten
Kosten entstehen nur an Behandlungstagen. Deshalb ist die ambulante Reha besonders effektiv und effizient.
Nachhaltige Betreuung
Wir lassen Sie auch nach der Reha nicht allein. Intensive Rehabilitationsnachsorge (IRENA), Reha-Sport sowie Gesundheitstraining gewährleisten die Stabilisierung Ihres Therapieerfolgs in gewohnter Umgebung.
Krankheitsbilder
nachstehenden Krankheitsbilder werden in unserem Hause behandelt:
Krankheitsfolgen nach Verletzungen
Die Behandlung von Krankheitsfolgen nach Verletzungen der Gelenke, Wirbelsäule und des Sehnen- und Muskel-Bandapparates.
Nachbehandlung
Die Nachbehandlung von operativ versorgten Gelenk- und Wirbelsäulenverletzungen sowie nach Sehnen- und Bänderverletzungen.
Nachbehandlung
Die Nachbehandlung konservativ versorgter knöcherner Verletzungen am Bewegungsapparat, der Gelenke sowie der Sehnen, Bänder und Muskeln.
Rehabilitationsmedizinische Behandlungen
Rehabilitationsmedizinische Behandlungen degenerativer und akuter Knorpelschäden.
Maßnahmen und Serviceleistungen
Folgende Maßnahmen und besondere Serviceleistungen sind unter anderem in der Ganztägig Ambulanten Rehabilitation enthalten:
Bei einer Rehabilitationsmaßnahme stellt der behandelnde Facharzt bzw. der Hausarzt den Antrag bei Krankenkasse oder Rentenversicherungsträger.
Im Anschluss an eine Operation haben Sie gegebenenfalls einen Anspruch auf eine Anschlussheilbehandlung. Diesen Antrag stellt der Sozialdienst der behandelnden Akut-Klinik.
Unsere Reha-Beratung gibt Ihnen weitere Auskünfte über den Ablauf bis hin zur Genehmigung Ihrer Reha-Maßnahme.
Frau Marion Landsberg, Tel.: 06431 21893-121 oder per Mail: reha.orga@reha-limburg.de
Die Aufnahme in unserem Hause beginnt mit einer Untersuchung durch einen unserer Ärzte. Sie sind als Fachärzte für Orthopädie, Unfallchirurgie, Sportmedizin und physikalische/rehabilitative Medizin während der gesamten Zeit, die sie bei uns behandelt werden, für Sie bei allen Fragestellungen da.
Gemeinsam mit dem Patienten legt der Arzt das Ziel Ihrer Rehabilitation fest. Er bespricht dieses Ziel in regelmäßigen Teamsitzungen gemeinsam mit den Therapeuten. Dabei werden die Therapien und Behandlungen entsprechend verändert und neu angepasst. So sind alle Beteiligten immer auf dem neuesten Stand. Auch aktuell etablierte Therapieformen werden sofort auf Ihre spezielle Problemlage hin abgestimmt.
In den Zwischenuntersuchungen bzw. in der Entlassungsuntersuchung legt der Arzt auch eine eventuelle Verlängerung fest, ob eine Wiedereingliederung in die Wege geleitet werden soll, ob Sie wieder arbeitsfähig sind oder ob eine Leistung zur Teilhabe geplant wird.
Kurz: Sie werden umfassend sozialmedizinisch betreut.
In unseren Praxen stehen moderne Geräte wie Ultraschall, EMG, Spirometer oder Röntgen zur Verfügung.
Wenn nötig überprüfen wir auch Ihre Blutwerte und beraten Sie bei allen Fragen, die unser Fachgebiet berühren.
Patienten mit akuten und chronischen Erkrankungen unterscheiden sich erheblich hinsichtlich ihrer Erkrankungsschwere, ihrer individuellen Motivation und ihren psycho-sozialen Belastungsfaktoren. Orthopädische Erkrankungen können eine hohe psychische Belastung darstellen, sowohl durch Schmerzen, als auch durch die damit verbundenen Einschränkungen aktiver Lebensgestaltung im beruflichen wie auch im privaten Bereich.
Das Ziel der Psychologie ist die Linderung der (chronischen) Schmerzen, die Verbesserung der Lebensqualität, die Verringerung der Inaktivität sowie der Erhalt bzw. die Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit. Im Einzelgespräch wird auf Bedingungsfaktoren eingegangen, die aktuelles Erleben und Verhalten, z.B. auch die Schmerzbelastung, beeinflussen. Dazu gehören u.a. die Wahrnehmung und Bewertung der individuellen Situation. Gemeinsam mit den Patienten können Perspektiven erarbeitet werden, die es ermöglichen, die aktuelle Belastung konstruktiv zu bewältigen und die Selbstwirksamkeit zu erhöhen.
In der Physiotherapie behandeln wir sämtliche Erkrankungen des Stütz und Bewegungsapparates, des Nervensystems und der inneren Organe.
Wir nehmen uns die Zeit beim ersten Termin für einen genauen Befund, um mit Ihnen gemeinsame Therapieziele für eine adäquate und individuelle Behandlung festlegen zu können.
Ergotherapie wird bei Menschen jeden Alters mit Erkrankungen und Störungen aus den folgenden medizinischen Fachbereichen angewendet:
- Im Bereich der Pädiatrie bei Kindern mit Entwicklungsverzögerungen oder Behinderungen
- Im Bereich der Orthopädie nach Unfällen, Verbrennungen, Operationen, Handverletzungen, bei Rheumatologischen Erkrankungen, nach Amputationen
- Im Bereich der Neurologie nach Schlaganfall, bei Morbus Parkinson und anderen
neurologischen Erkrankungen. - Bei psychischen Erkrankungen
- In der Geriatrie (Altersheilkunde) z.B. Demenz
Die medizinische Trainingstherapie (MTT) ist aus dem Behandlungskonzept der Orthopädie wie auch der Neurologie nicht mehr wegzudenken.
Neben dem Aufbau der Muskulatur und somit der Stabilisierung des passiven Bewegungsapparates, wirkt die Kraftausdauer-orientierte medizinische Trainingstherapie positiv auf das Herz-Kreislauf-System.
Indikation zur Durchführung der MTT:
- inter- und intramuskuläre Koordinationsstörungen
- muskuläre Dysbalancen
- Ausdauerdefizit der Muskulatur
Die Trainingspläne werden den individuellen Bedürfnissen unserer Patienten entsprechend erstellt und durchgeführt. Um die Qualität der Trainingsplanung und Durchführung sicherzustellen, stehen Ihnen unsere Therapeuten mit sportwissenschaftlichen und physiotherapeutischen Fachkenntnissen zur Seite.
Durch Ihren Unfall, Ihre Operation oder Ihr chronisches Leiden kann sich Ihr berufliches oder privates Leben unter Umständen sehr verändert haben. Unser Sozialdienst übernimmt in diesem Falle die Beratung und Unterstützung zu den folgenden Themen:
- Kontaktaufnahme zum Arbeitgeber oder Arbeitsamt
- wie z.B. Wiedereingliederung, Umsetzung auf einen anderen Arbeitsplatz etc.
- Beantragung einer Haushaltshilfe
- Unterstützung beim Kontakt zu sozialen Hilfswerken
- Unterstützung bei der Kontaktaufnahme zu Selbsthilfegruppen
- Unterstützung bei Behördengängen
- wie z. B. Beantragung eines Schwerbehindertenausweises, Krankengeld oder Rente, Befreiung von der Zuzahlung etc.
- … und vieles mehr
Das Thema Ernährungsberatung spielt heute und somit auch im Rahmen einer Reha-Maßnahme eine wichtige Rolle. Viele Menschen leiden an Übergewicht und ernährungsbedingten Krankheiten, da Essgewohnheiten, wie Stressessen zu unserem Alltag gehören.
In Einzelberatungen wird individuell auf ihre Ernährungsbedürfnisse eingegangen. Sie erhalten hier Informationen nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. In Kochkursen erlernen Sie, wie Sie eine schmackhafte Mahlzeit nach genau diesen Erkenntnissen zubereiten können.
Bei den regelmäßigen Ernährungsvorträgen werden Sie umfassend über die Bereiche Ernährung und Bewegung sowie die 10 Regeln der Deutschen Gesellschaft für Ernährung aufgeklärt.
Mit viel Verantwortungsbewusstsein werden Sie als Patient von den Mitarbeitern unseres Pflegedienstes in Zusammenarbeit mit unserem Ärzte- und Therapeuten-Team während Ihrer kompletten Reha-Zeit betreut.
Bei entsprechendem medizinischem Bedarf holen wir unsere Patienten von zu Hause ab und bringen sie nach dem Ende der Behandlung auch wieder dorthin zurück.
Sofern Reha-Patienten mit dem eigenen PKW anreisen, ist das Parken auf den Parkdecks des Gesundheitszentrums möglich.
Entdecken Sie unsere Leistungen
Wir bieten ein breites Leistungsspektrum von Rehabilitation und Physiotherapie bis hin zu Reha-Sport und Präventionskursen. Unser erfahrenes Team unterstützt Sie individuell auf Ihrem Weg zur Gesundheit.
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